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Es ist eine unscheinbare Kiste, dennoch veränderte kaum eine andere Erfindung unsere heute Welt so nachhaltig wie der standardisierte Seecontainer. Die weltweite Produktion, Nachfrage und Umschlag der Seecontainer verzeichnet seit Jahren ein stetiges Wachstum.

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Der Seecontainer hat seine Wurzeln im Transportwesen und der Schifffahrt, doch schon lange werden die Vorteile der Standardisierung dieser Box nicht nur dort geschätzt, unsere Kunden nutzen ihn vor allem auch in der flexiblem Lagerhaltung und der Schaffung von mobilen Raumlösungen durch gekonnte Umbauten.

Wir von Containerbasis.de wollen Ihnen auf dieser Seite einen informativen Überblick bieten mit aktuellen Zahlen, Fakten, sowie der Geschichte dieser Box.

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Die wichtigsten Fakten:

 

Weiterführende Informationen:

Überseecontainer: Der Siegeszug einer Stahlkiste

Als der US-amerikanische Spediteur Malcom McLean im April 1956 die ersten 58 Überseecontainer auf dem umgebauten Tanker Ideal-X von Newark (New York) nach Houston (Texas) schickte, ahnte niemand, welchen weltweiten Siegeszug die Metallboxen antreten würden. Im Gegenteil: Der Container galt als Nischenprodukt des amerikanischen Marktes, so die Meinung europäischer Traditionsreedereien wie Cunard oder Holland America. Im Transatlantikverkehr werde es keine „Schachtelschiffe“ geben. Eine grandiose Fehleinschätzung, wie sich schnell zeigte. Im Mai 1966 legte mit der MS Fairland erstmals ein Containerschiff in einem deutschen Hafen an und entlud „eine Handvoll“ Container. Im Jahr 2014 wurden allein im Hamburger Hafen, rund 8,8 Millionen Standardcontainer umgeschlagen.

 

Internationale Arbeitsteilung, Welthandelsaufschwung, Globalisierung: Nicht ohne Container

Denn die Geburtsstunde der Containerschifffahrt leitete zugleich eine Revolution des Transportwesens ein, ohne die die Globalisierung und internationale Arbeitsteilung, wie wir sie heute kennen, nicht möglich wäre. Schon die Jungfernfahrt nach Houston zeigte die Vorteile der Containerisierung. Es brauchte nicht mehr Dutzende von Hafenarbeitern, die Sack für Sack und Ballen für Ballen zeitaufwändig und kostenintensiv die Ladung löschten. Stattdessen wurden die Container mit dem Kran vom Schiff auf Laster gehoben. Das Ergebnis: Der gesamte Hafenaufenthalt dauerte nur wenige Stunden und kostete 1.600 US-Dollar, 90 Prozent weniger als zuvor – der Auftakt einer neuer Ära.

Durch die geringeren Liegezeiten und Verladekosten entwickelte sich die Seeschifffahrt in der Folgezeit zum Fundament des stetigen Welthandelswachstums. Heute werden laut den Vereinten Nationen über 80 % des weltweiten Handelsvolumens über den Seeverkehr abgewickelt, etwa zwei Drittel davon in Containern. Wegen ihrer genormten Form können Container dabei mit See- oder Binnenschiff, Güterbahn oder Lkw befördert und schnell und damit kostenoptimiert umgeschlagen werden. Ob Rotwein aus Australien, Steaks aus Argentinien oder Turnschuhe aus Thailand – dank Containertransport sind die internationalen Transportkosten pro Stück auf Cent-Beträge gesunken.

Das Ergebnis: Der weltweite Containerumschlag überschritt 2013 erstmals den Wert von 650 Million TEU (Twenty Foot Equivalent Unit = 20-Fuß-Standard-Container) – ein Plus von rund 26 Prozent innerhalb von fünf Jahren.

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39.000 Autos oder 923 Millionen Bananen– auf einem Schiff

Möglich werden diese Umschlagvolumina nicht nur das gestiegene Welthandelsvolumen, sondern durch immer mehr und vor allem immer größere Schiffe. Vor fünfzehn Jahren wurde noch die Mehrzahl der Güter auf Containerschiffen mit 4.000 oder weniger TEU-Ladekapazität auf die Reise geschickt. Heute verfügt das derzeit größte Containerschiff der Welt, die im Januar 2015 getaufte MS MSC Oscar der Reederei Mediterranean Shipping Company, über 19.224 Stellplätze für 20-Fuß-Standardcontainer und könnte damit gleichzeitig bis zu 39.000 Autos, mehr als 120 Millionen Paar Schuhe oder rund 923 Millionen Bananen transportieren. Weitere Containerriesen sind im Bau.

 

Von 58 zu 27,5 Millionen

Nicht nur die Containerschiffe, auch die Seecontainer selbst haben sich weiterentwickelt. Aus McLeans 58 Metallkisten ist ein weltweiter Standard geworden. Rund um den Globus sind heute mehr als 34 Millionen Seecontainer im Umlauf – Container, die als Warenlager, Werkstätten oder Wohnungen genutzt werden, nicht mitgezählt. Jeder per See- oder Binnenschiff, Güterzug oder Lkw transportierte Seecontainer trägt dabei eine Nummer, mit der sein Eigentümer und Transportweg ermittelt werden kann.

 

Die verschiedenen Seecontainer Typen

Die weltweit gängigsten Containertypen sind der 20-Fuß-Seecontainer (TEU = Twenty Foot Equivalent Unit) und vor allem der 40-Fuß-Seecontainer (FEU = Forty Foot Equivalent Unit). Zertifiziert nach der ISO-Norm 668 sind beide Containertypen rund 2,44 Meter breit und rund 2,60 Meter hoch. Der FEU benötigt mit einer Länge von rund 12,20 Metern genau doppelt so viel Ladekapazität wie ein TEU (rund 6,06 Meter Länge plus Ladezwischenraum). Der TEU fungiert zudem als international standardisierte Einheit zur Zählung von ISO-Containern verschiedener Größen, zur Beschreibung von Ladekapazitäten von Schiffen und zur Erfassung von Umschlagsvolumina an Häfen.

Besondere Seecontainer für besondere Einsätze

Neben TEU und FEU gibt es Abwandlungen für nahezu jede Warenart und jeden Transportzweck: Kühlcontainer (Reefer), belüftete Container, Seecontainer, die oben offen sind, an einer oder beiden Seiten, Plattformcontainer, Tank-, Gas- und Schüttgutcontainer, Seecontainer für besonders schwere Güter, für bewegliche Güter und so genannte High Cube Container für besonders große Güter . Von einigen Sondermaßen abgesehen ist der modulare Aufbau charakteristisch für jeden Container. Sie sind alle gleich breit, meist gleich hoch und lassen sich grundsätzlich in das 20/40-Fuß-Raster einpassen. Nur durch diese Standarisierung können überall auf der Welt in Häfen und auf Schiffen, auf Zügen und Lastern Seefrachtcontainer gestapelt, be-, ent- und auf andere Verkehrsträger umgeladen und transportiert werden. Die Standardisierung der Abmessung ist der Schlüssel für die Vielseitigkeit und die Effizienz des Containers.

Die Herstellung eines Seecontainer

Neue Container werden bereits seit Jahren überwiegend in Asien produziert. Je nach Qualität und geplanter Nutzung werden sie dabei aus bewittertem, korrisionshemmenden Baustahl (COR-TEN), aus SPA-H (Superior atmospheric  corrosion resistant steel) oder Aluminium hergestellt. Die Lebensdauer eines solchen Standardcontainers beläuft sich auf etwa 12 bis 13 Jahre.

Weitere Informationen zur Herstellung finden Sie in diesem Beitrag

Mehrheitlich befindet sich der Weltcontainerbestands im Eigentum von Reedereien. Eine zunehmende Zahl an Containern wird jedoch von Leasinggesellschaften vermietet, und zwar nicht nur an Reeder und Spediteure, sondern auch an Unternehmen ohne Transportbedarf und Privatleute.

Nicht nur für Spediteure: Das Einsatzgebiete der Seecontainer

Seecontainer lassen sich nicht nur für den Warentransport nutzen. Seine typischen Charakteristika – standardisiert, wetterbeständig, robust, günstig, flexibel und mobil – eröffnen eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten außerhalb der ursprünglichen Verwendung. Dazu zählen – stationär oder mobil – die Lagerhaltung beispielsweise als Aktenarchiv, Möbel- oder Reifenlager, als Ersatzteillager oder Magazin auf Baustellen, als Gefahrgut- oder Sicherheitslager. Vielfach werden Container auch als Büro, Werkstatt, Gartenhaus und sogar Wohngebäude genutzt. Darüber hinaus gibt es noch Sonderformen wie Sanitärcontainer, Kühl- und Tankcontainer sowie Aggregatcontainer für Schaltzentralen und Generatoren und vieles mehr.

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Seecontainer kaufen – Wissenswertes

Eine neuer 20-Fuß-Seecontainer, ab Werk geordert, kostet etwa 2000 Euro inkl. Transport an einen deutschen Hafen. Unternehmen wie Privatpersonen haben beim Kauf mehrere Möglichkeiten. Kleinanzeigen im Internet oder einschlägigen Medien, lokale Depots an Häfen und Umschlagterminals des Kombinierten Verkehrs, selten auch direkt beim Reeder oder Spediteur mühsam abzutelefonieren – oder Sie nutzen unseren Container Marktplatz, hier inserieren zahlreiche Händler & Lieferanten ihre aktuellen Verfügbarkeiten – mit aktuellen Preisen, Standort und Zustand. Dies bedeutet mehr Transparenz und Zeitersparnis für Sie als Einkäufer.

Egal, wo man eine Seecontainer kauft, der Käufer sollte sein Augenmerk auf zwei Dinge richten: den Gesamtpreis und den Zustand.  Gerade letzterem ist die Bandbreite der angebotenen Seefrachtcontainer sehr groß, von „kaum noch zu gebrauchen“ über „solide repariert (cargo worthy)“ bis „frisch aus Asien angekommen“. Die benötigte Containerqualität hängt von der Frage der geplanten Nutzung ab. Sucht man nur einen vorübergehenden Wetterschutz für einen Winter und will robuste Güter lagern? Dann genügt vielleicht ein reparaturbedürftiger Container mit bereits deutlichen Gebrauchsspuren. Möchte man längerfristig hochwertige Dinge lagern und eventuell auch einmal von einem Ort zum anderen bringen, ist ein neuerer Container angeraten, vielleicht sogar mit gültiger Zertifzierung der International Convention for Safe Containers (CSC).

 

Achtung Stolperstein: Anschaffungspreis = Kaufpreis plus Transportpreis zum Bestimmungsort

Bei der Ermittlung des Kaufpreises sollte der Käufer zudem die Transportkosten im Blick behalten, die neben dem Anschaffungspreis anfallen. Ein seriöser Makler oder Verkäufer sorgt hier für Transparenz und nennt einen Komplettpreis. Denn der günstige Container bietet keinerlei Mehrwert, wenn er in Busan oder Dubai steht. Und mögen die Frachtkosten pro Stück noch so günstig sein, möchte man nur einen Container erwerben, können die Transportkosten für den Weg zum Käufer beachtlich ausfallen.

Hat man den für die geplante Verwendung passenden Container zum passenden Preis  gefunden, bietet er dem neuen Eigentümer alle Vorteile, die zu seinem weltweiten Siegeszug geführt haben: Standardisierung, Flexibilität, Robustheit und Mobilität. Und wenn der Container nicht mehr gebraucht wird, kann er einfach weiterverkauft werden.