Interview mit Commod-Haus
Heute stellen wir euch „Commod-Haus“ vor, ein Modulhaus Hersteller aus Österreich – natürlich auf Basis von gebrauchten Seecontainern.
Commod-Haus ist ein Hersteller von ökologischen Modulhäusern, welche bequem mit der Familiengröße „mitwachsen“ können.
Hallo Frau Maresch, bitte stellen Sie sich und Ihre Firma kurz vor. Wer ist Commod-Haus und was machen Sie genau?
COMMOD-Haus ist das erste ökologisches Modulhaus, das mitwächst. Egal ob Heimbüro, Pflegebedarf oder Nachwuchs… man stellt sich einfach mehr Räume dazu.
So passt sich das Haus perfekt allen Bedürfnissen an…und wenn die Kinder ausziehen, gibt man ihnen ihr Zimmer gleich mit.
Das COMMOD Haus ist ein leistbares Niedrigenergiehaus basierend auf Frachtcontainerrahmen.
Dadurch ist es einfach transportierbar- mit LKW, Bahn oder Schiff. Die Montage dauert nur wenige Stunden und schon nach 3 Monaten kann man ins eigene Traumhaus einziehen. Wir verwenden ausschließlich ökologische Materialien für ein gesundes & gemütliches Wohnklima.
Stellen sie sich vor, als moderner Nomade nehmen sie ihr Haus einfach mit und ziehen damit von Stadt zu Stadt…und irgendwann vielleicht ans Meer.
Die Konvertierung von Containern in Wohnraum ist ein relativ junges Phänomen & nicht gerade das Tagesgeschäft eines „normalen“ Bauträgers.
Wie kam es zu der Gründung von „Commod-Haus“, warum haben Sie sich dazu entschieden Häuser aus Containern zu bauen?
Die Idee entstand aus dem Arbeitsalltag in einem Architekturbüro. Es gibt viele Anfragen, ein bestehendes Haus in kurzer Zeit um einen Raum zu erweitern, weil z.B. unerwartet Nachwuchs kommt.
Der Trend an ökologischen und gesundheitsbewussten Bauweisen, scheitert oft an den hohen Kosten.
Das COMMOD-Modulhaussystem ermöglicht beides– schnelles Zu- oder Umbauen und leistbares, ökologisches Wohnen.
Wer ist Ihre Zielgruppe – oder – wer genau kauft Ihre Containerhäuser?
Jungfamilien, die die Option auf eine flexible Erweiterbarkeit haben wollen und ein begrenztes Budget für ein Eigenheim besitzen, jedoch Wert auf Gesundheit und Ökologie legen.
Weitere Zielgruppen, die die CMD Bauweise auch bedienen kann sind:
Gruppenwohnbauten: Für die Bevölkerungsschichte der Alleinverdiener und Alleinerzieher ist es oft schwierig, die monatlichen Kosten für herkömmliche errichtete Mietobjekte aufzubringen. Diese stark wachsende Gruppe an Menschen, kann mit dieser Bauweise aufgefangen werden, wo private Genossenschaften und oft auch die Städte mit geförderten Wohnungen keine Lösung anbieten können.
Zubauten: Bei bereits bestehenden Bauten bietet COMMOD-Haus eine einfache und kostengünstige Möglichkeit des Zubaus. Bei erhöhtem Platzbedarf können einzelne Module an den Bestand einfach angedockt werden.
Können Sie aktuelle Verkaufszahlen nennen? Oder, wie wird Commod-Haus angenommen?
Die COMMOD-Haus GmbH wurde im Juli 2014 gegründet und gilt als Start-up Unternehmen. Die Anfragen sind enorm, es gibt bereits rd. 60 ausgearbeitete Projekte und wir sind gerade bei der Umsetzung der ersten Bauten.
Was machen Sie, um den Bekanntheitsgrad von Ihrem Startup weiter auszubauen?
Internetauftritt, Social Media und die Teilnahme an Wettbewerben.
Wo steht „Commod-Haus“ in fünf Jahren?
In 5 Jahren ist die COMMOD-Haus GmbH ein europaweit tätiges Unternehmen. Wir sehen uns auch aktiv in der Entwicklungs- und Forschungsarbeit und bieten daher in 5 Jahren mehrere Produkte und Module mit unterschiedlichen Nutzungen an.
Vielen Dank an Frau Michaela Maresch von der COMMOD-Haus GmbH für das freundliche Interview!
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Bildquelle Commod Haus GmbH
Über den Autor
Andreas Atrott
Über 12 Jahre Erfahrung in der Container Branche. Neben dem Containerhandel mit 3000+ Kunden verwandelt er mit seinem Team aus Containern spannende Umbauprojekte. Herr Atrott ist Gründer & Geschäftsführer der Containerbasis GmbH mit Sitz in Hamburg.
Weitere Infos zu Herrn Atrott findest du hier.