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containerzelt als überdachung

Containerüberdachungen – welche Varianten gibt es und wie kann man sie am besten nutzen?

Auf der Baustelle, im Garten oder am Strand – Schiffscontainer schaffen flexible Raumlösungen für Büros auf Zeit, zusätzliche Abstellfläche oder Event-Gastronomie. Willst du ihre Nutzungsfläche mit wettergeschützten Outdoor-Bereichen erweitern, kannst du spezielle Überdachungen zwischen zwei oder mehr Containern aufspannen. Welche Optionen für Containerüberdachungen auf dem Markt sind, welchen Zweck sie erfüllen können und ob es sich lohnt, ein Containerdach selbst zu bauen – all das erfährst du hier: 

Containerdach aus Stahl – robust und simpel in der Montage

Zwei 20-Fuß-Container, die parallel im Abstand von vier Metern stehen, bilden hier die Basis des Dachs. Zwischen beiden Boxen überspannt ein Flachdach aus Stahl den 4 x 6 Meter großen Innenraum. Für die Konstruktion werden Stahlträger als Dachbalken mit speziellen Klammern an den oberen Kanten beider Container fixiert. Auf den Stahlträgern verschraubte Trapez-Stahlbleche bilden schließlich die Dachdeckung. Optional kannst du ein Containerdach aus Stahlblech auch mit einer Rückwand aus demselben Material erweitern. In Kombination mit einer zusätzlichen Vorderwand aus PVC-Plane mit Rolltor entsteht ein komplett wind- und wettergeschützter Raum, der z.B. als Garage für Baufahrzeuge, Gabelstapler ect. dienen kann.

Containerzelte – viel Platz unter der Plane

Brauchst du mehr Fläche oder lichte Höhe im überdachten Raum zwischen zwei Containern, kann ein Containerzelt die passende Lösung bieten. Hier bildet eine stabile Konstruktion aus Stahlrohren das Gerüst, das mit einer belastbaren PVC-Plane (300 bis 600 g pro m²) überspannt wird. Das Stahlskelett der Zeltkonstruktion erhältst du als Bausatz zum zusammenschrauben. Fixiert wird es an den Twist-Lock-Eckbeschlägen und den oberen Stahlkanten der Container.

Containerzelte gibt es als Rundbogen-Konstruktion und als Satteldach. Sie können Flächen bis zu 10 mal 12 Metern überspannen. Durch ihre Form als Rundbogen oder Satteldach gewinnt der Innenraum an Höhe: Zur Wandhöhe von 2,6 bei Standard-Containern bzw. 2,9 Metern beim High-Cube-Container addieren sich bis zu 3,6 Meter Firsthöhe der Zeltkonstruktion. Containerzelte eignen sich somit auch als Unterstand für große Baufahrzeuge oder LKW. 

Falls noch mehr Raumbedarf besteht, lassen sich die Container-Paare mit Zwischenzelt aneinanderreihen, sodass sie einen beliebig langen Containerzelt Tunnel bilden. Oder du stellst Container – Zelt – Container – Zelt usw. in wechselnder Abfolge auf, bis der Raumbedarf gedeckt ist.

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Verwendungszwecke einer Überdachung für Container

Das Dach zwischen zwei Schiffscontainer kommt oft in einem dieser Bereiche zum Einsatz:

  • Gastronomie: Container-Strandbars und Street-Food-Container können  per Containerzelt überdachte Außenbereiche schaffen, in denen Gäste auch bei schlechtem Wetter gern verweilen.
  • Events: Ein Containerdach schützt kleinere Bühnen für Musikauftritte, Comedy- oder Redebeiträge vor plötzlichen Regenschauern, sodass Instrumente und technisches Equipment garantiert keinen Schaden nehmen. 
  • Messen: Große Containerzelte sind ein echter Eye-Catcher. Wenn sie sich zwischen zwei Containern aufspannen, deren Außenhülle im Corporate Design gestaltet wurde, entsteht ein individueller Messestand, der im Gedächtnis bleibt.
  • Garage: Ob Motorrad, Wohnmobil oder Oldtimer – zwischen zwei Containern kannst du mit dem passenden Dach schnell eine Garage für die Ruhesaison bauen. Wichtig: Um das Fahrzeug vor Witterungseinwirkungen zu schützen, braucht das Dach eine Rückwand und eine verschließbare Tür.
  • Baustelle: Hier bieten Containerdächer einen befristeten überdachten Arbeitsplatz, z.B. für das Zusägen von Holz oder für die Arbeit von Steinmetzen.
  • Tierhaltung: Wer seinen Schafen, Ziegen, Schweinen oder Rindern auf der Weide einen Unterstand bieten will, kann Containerzelte ganz ohne Container aufstellen. Die Zelte mit einer Firsthöhe von 3 Metern werden dabei entweder auf Betonblöcken fixiert oder direkt im Erdboden verankert.

Containerdach selber bauen – ein Terrassenvordach für dein Tiny-House

Du nutzt einen ausgebauten ISO-Container im Garten als Schuppen oder Gartenlaube? Hier wünscht man sich häufig ein Vordach, um während der Outdoor-Saison Regenschutz und kühlen Schatten zu genießen. Für einen einzelnen 20-Fuß-Container können handwerklich begeisterte Laien sogar selbst den Aufbau des Containerdach aus Holz bewerkstelligen. Dafür wird der Dachfirst etwas erhöht auf den Twist-Lock-Eckbeschlägen fixiert und parallel zur oberen Langseite des Containers angebracht. Die Dachbalken des flachen Satteldachs erstrecken sich auf einer Seite über das Containerdach, welches das Ende der Balken trägt. Auf der anderen Seite bilden die Balken das Vordach deiner Terrasse und brauchen gut fundamentierte Pfosten als Traggerüst. Auf passenden Dachlatten kannst du die Konstruktion schließlich mit Trapezblech, Wellplatten aus Kunststoff oder OSB-Platten mit Teerpappe eindecken. 

Über den Autor

Andreas Atrott

Über 12 Jahre Erfahrung in der Container Branche. Neben dem Containerhandel mit 3000+ Kunden verwandelt er mit seinem Team aus Containern spannende Umbauprojekte. Herr Atrott ist Gründer & Geschäftsführer der Containerbasis GmbH mit Sitz in Hamburg.
Weitere Infos zu Herrn Atrott findest du hier.

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